Sanieren, Energie und mehr: „Neues BauEn“ präsentiert die Wohntrends der Zukunft

Der Bauboom hält in der Vierländerregion Bodensee auch in Zeiten steigender Energie- und Materialpreise ungebremst an. So steht auf der Messe „Neues BauEn“ vom 15. bis zum 19. März 2023 in Friedrichshafen besonders die energetische Altbausanierung und die umfassende Energieberatung im Fokus. „Sanierung gewinnt in der jetzigen Situation immer mehr an Wichtigkeit“, sagt Projektleiterin Julia Graf von der Messe Friedrichshafen: „Viele Hausbesitzer haben einen Sanierungsstau im Energiesektor und bei neu erschlossenen Baugebieten ist energieeffizientes Bauen heute Voraussetzung. Mit Informationen aus erster Hand bietet die ‚Neues BauEn‘ damit die ideale Plattform für Bauherren wie Bestandskunden.“ Die Messe rund um Bauen und Wohnen findet in Halle B1 als Teil des Frühjahrs-Messequartetts rund um die IBO statt.

Wer heute ein neues Haus baut, will das Top-Angebot an ökologischen Baustoffen, will Erdwärme und Photovoltaik. Andere haben ein in die Jahre gekommenes Gebäude und wollen nun alten Heizungen, ungedämmten Wänden und undichten Fenstern zu Leibe rücken. Auf der „Neues BauEn“ beraten Handwerker und Generalunternehmer genauso wie Fachleute in Energiemanagement, Gartenbau und Gebäudesicherheit.

Sonderschau Zukunft Altbau: Treffpunkt Energieberatung

Eine effektive Gebäudesanierung kann bis zu 80 Prozent der Heizkosten reduzieren. Aber wo soll man anfangen? Am „Treffpunkt Energieberatung: bw saniert“ des Landesinformationsprogramms „Zukunft Altbau“ bieten regionale Fachleute der Energieagentur Ravensburg in Halle B1 allen Hauseigentümern eine kostenfreie Erstberatung. Sie ist die Basis für alles, was man an Gebäudehülle oder Gebäudetechnik vorhat. Denn wer ohne ein Gesamtkonzept startet, kann vieles falsch machen. „Die Energieagenturen in der Bodenseeregion sind sehr aktiv und leisten gute Arbeit vor Ort“, sagt Frank Hettler, Leiter des Informationsprogramms „Zukunft Altbau“ von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg in Stuttgart. „Auch sehen wir immer wieder, dass spannende Vorbildprojekte aus dieser Region kommen: beispielweise der alte Wasserturm in Radolfzell, der zum Plusenergiehotel umgebaut wurde oder die energetische Sanierung des Pfarr- und Gemeindehauses in Allensbach aus dem Jahr 1964, das zum Niedrigstenergiehaus wurde.“

Trend-Thema Fassadendämmung

Altes Haus in neuem Gewand: Die Fassadenverkleidungen von Systembau Brucker sind seit Jahren der Renner auf der „Neues BauEn“. Mit schicken Farben und modernen Materialien erinnert so gar nichts mehr an die Eternitplatten der 1970er-Jahre: „Auch wenn das Montage-Prinzip das gleiche ist“, sagt Sascha Störzer, der den Meisterbetrieb aus dem Nordschwarzwald auf der Messe in Friedrichshafen vertritt: „Wir montieren die Elemente auf einer Quer- und Längslattung. In die eine kommt atmungsaktiver Woll-Dämmstoff; durch die andere kann die Luft zirkulieren.“ Im Raum Bodensee-Oberschwaben seien sie sehr gefragt und hätten schon manch ein altes Haus gerettet: „Wir verkleiden meist die Wetter- und Problemseiten von Häusern, wenn sie von Feuchtigkeit und Schimmelbefall bedroht sind“, sagt Sascha Störzer: „Im Allgäu mit seinen vielen Einzelhöfen etwa, da sind wir besonders oft aktiv.“ 

Tickets und Öffnungszeiten

Die „Neues BauEn“ findet vom 15. bis 19. März 2023 parallel zur Frühjahrsmesse IBO mit ihren Schwestermessen „Urlaub Freizeit Reisen“ und „Garten & Ambiente Bodensee“ statt und hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte ist für 11 Euro erhältlich und ermöglicht den Eintritt für alle vier Messen. Ein Familienticket ist für 23 Euro erhältlich. Weitere Informationen unter WWW.IBO-MESSE.DE.

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